Tourismus unterm (Haken)Kreuz


Touristen Pässe vom Vatikan und Roten Kreuz
Touristen Pässe vom Vatikan und Roten Kreuz

Die Hakenkreuzfahrer: Brisante Details über
die Flucht hochrangiger Nazi-Verbrecher

PROFIL ONLINE.at

  • Wie der Vatikan und das Rote Kreuz mitwirkte
  • Nazis auf der Flucht: Eichmann und Mengele

Zeitgeschichte. Neue Dokumente werfen ein brisantes Licht auf ein besonders dunkles Nach­kriegs­kapitel: die Flucht hochrangiger Nazi-Mörder wie Adolf Eichmann und Josef Mengele nach Südamerika. Der Vatikan und das Rote Kreuz leisteten dabei tatkräftig Mithilfe.

Mehr als dreißig Jahre lang war der verstaubte Aktenschrank in einer Ecke des römischen Palazzo Cesi, des Sitzes der Militäranwaltschaft, mit der Tür zur Wand gestanden. Irgendwann Anfang der sechziger Jahre hatte ihn jemand hierher verräumt, weil sein Inhalt das gute Verhältnis zum NATO-Partner Deutschland hätte trüben können. Immerhin enthielt er von den Alliierten unmittelbar nach Kriegsende angelegte Akten über Gräueltaten der NS-Besatzer in Italien, Zeugenaussagen über Geiselerschießungen, die Namen von SS-Größen und Angaben über deren vermuteten Aufenthalt.
Eigentlich hätte die Militärstaatsanwaltschaft als zuständige Behörde all dem nachgehen müssen. Aber dann änderten sich die Zeiten und die Fronten. Der Schrank kam in diese vergessene Ecke und wurde erst 1994 wieder entdeckt. Wie in Österreich war auch in Italien das Interesse an der Aufarbeitung der traumatischen Jahre der faschistischen Diktatur mit dem immer heißer werdenden Kalten Krieg erlahmt.

Jetzt apern die alten Papiere nach jahrzehntelanger Lagerung im ewigen Eis der Archive an verschiedenen europäischen Schauplätzen wieder aus. Viele Nationalarchive öffnen ihre Rollschränke, das Rote Kreuz in Genf gewährt Historikern erstmals Zugang zu bisher geheimer Korres­pondenz, und selbst kirchliche Quellen erschließen sich den Forschern nach und nach.
Die nun zugänglichen Dokumente werfen ein neues Licht auf ein bis heute in mystischem Dunkel liegendes Kapitel mitteleuropäischer Zeitgeschichte: die Flucht hunderter NS-Massenmörder nach Süd­amerika.

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2 Comments

  1. Werde im Jahre 2008 rehabiliert, 70 Jahre nach meiner päpstlichen weltweiten Ächtung durch Inquisitionstribunal von Papst Pius XI. mit Grosser päpstlicher Exkommunikation 14 Jahre nach meinem rechtskräftigen Kirchenaustritt!

    http://www.wikipedia.de Franz Stephan Griese

    http://www.offenbarung.de/papst-als-gotteslaesterer.php

    Rede des röm.kath.Bischofs Prof.Dr.phil.Dr.theol. Joseph Georg Strossmayer am 13.Juli 1870 vor Konzilsteilnehmern gegen die Unfehlbarkeit des Papstes und aller weiteren!

    http://www.wikipedia.de Josip Juraj Strossmayer

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  2. Ja, und wie der Tod des ehemaligen SS’ler Karl Nicolussi-Leck, der dieses Wochenende in Südtirol verschieden ist, kommt Steinacher’s Buch für Südtirol ein paar Jahre zu spät. Südtirol hat nicht die gleiche Geschichtsaufarbeitung durchgemacht wie Österreich oder Deutschland, da Südtirol und die Südtiroler sich ja immer in der Opferrolle sahen.

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