Marx wirbt für Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion


Reinhard Marx, Chef der Deutschen Bischofskonferenz,
Reinhard Marx, Chef der Deutschen Bischofskonferenz,

In einem veröffentlichten Redebeitrag hat sich der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, dafür ausgesprochen, wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen.

evangelisch.de

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, hat bei der vatikanischen Bischofssynode für die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion geworben. Diese könne dann erfolgen, „wenn das gemeinsame Leben in der kanonisch gültigen Ehe definitiv gescheitert ist und die Ehe nicht annulliert werden kann“, sagte Kardinal in seinem von der Bischofskonferenz am Freitag veröffentlichten Redebeitrag bei der Synode.

Kinder im Glauben erziehen

Als weitere Voraussetzungen nannte Marx Reue für die eigene Schuld am Scheitern der Ehe und den Willen, die zweite Zivilehe aus dem Glauben zu leben und die Kinder im Glauben zu erziehen. Wiederverheiratete Geschiedene könnten ihre Verpflichtung gegenüber Kindern aus einer neuen Verbindung nicht aufkündigen, ohne neue Schuld auf sich zu laden, mahnte der Münchener Erzbischof.

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