Die Bedeutung der Christen für die Gesellschaft hat Bundespräsident Christian Wulff hervorgehoben.
Wie er am 7. November in einem Grußwort vor der EKD-Synode in Hannover sagte, sähe es anders in Deutschland aus, wenn sich nicht ungezählte Christen Tag für Tag engagierten – von Jugendgruppen über Besuchsdienste bis hin zu Posaunenchören. Besonders hob Wulff den Dienst der Notfallseelsorger hervor. Sie bekämen vielfach nicht die Anerkennung, die sie verdient hätten. Dabei sei gerade die Notfallseelsorge „ein Beitrag der Kirchen, für den man nur ehrfürchtig Respekt zollen darf“. Auch wenn der positive Beitrag der Kirchen nicht allen Bürgern bewusst sei, so brauche doch die ganze Gesellschaft das Zeugnis der Hoffnung, Zuversicht und Kraft, das die Kirchen verkündeten. „Das hat unserem Land und unserer Gesellschaft immer gut getan“, so der Bundespräsident. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass auch 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung die Rolle der evangelischen Kirche in der DDR noch nicht ausreichend gewürdigt worden sei.
Islam kann viel von Protestantismus lernen
Mit Blick auf den interreligiösen Dialog sagte Wulff, dieser werde in den nächsten Jahren noch an Bedeutung gewinnen. Er wünsche sich, dass er zu einer „Sache des täglichen Lebens“ werde, die sich auf dem Schulhof und im Beruf abspiele. Dabei könne der Islam viel vom Protestantismus lernen. Er brauche noch stärker eine kritische Selbstreflexion, anstatt einfach Traditionen fortzuführen.
gut, gut.
Das Angebot besteht also prinzipiell, und wenn 1/3 der Bevölkerung nicht will, ist das deren privatproblem.
Das hat er im Grunde gesagt.
Mitgegangen, mitgehangen? Muß man nicht mal mitgehen?
LikeLike
http://www.ibka.org/node/1051
LikeLike
es ist immer wieder wschön zu sehen, wie jahrhunderte lange hirnwäsche wirkt.
LikeLike
Eigenlob hat schon zu allen Zeiten und bei vielen Gelegenheiten gestunken ! Aber ein ganz besonders penetranter Gestank geht von der permanenten Selbstbeweihräucherung der Religioten aus.
LikeLike
Was hingegen die Rolle der EKO bei der Wende betrifft…
„Schwerter zu Pflugscharen“ – die Kirchenführung kniff den Hintern ein und ließ ihre SChäfchen im Regen stehen.
Mir muß keiner was erzählen – ich war dabei.
Sehr heldenhaft von der Kirchenführung.
Aber ist nicht anders zu erwarten…
LikeLike
Ups.
Ich muß hier mal – ganz gegen meine Haltung zu Religionen – eine positive Seite von Seelsorgern erwähnen. Liegt an der Gesetzgebung.
Ein Psychologe unterliegt zwar der SChweigeverpflichtung, darf sich aber vor Gericht NICHT darauf berufen.
Ein Seelsorger darf das.
Betrifft natürlich nur Hilfesuchende, die mit dem Gesetz in Konflikt stehen.
LikeLike
Na toll, Herr Bundespräsident, warum ziehen Sie sich nicht eine Missionarskutte über oder gehen Sie doch gleich als Oberhirte in scharlachrotem Gewande mit Käppi predigen, damit der achso glorreichen Kirche nicht noch weiterhin ihre „Schäfchen“ davonlaufen?
Ganz ehrlich gesagt, das anscheinend stetig steigende christliche Glaubens-, Kirchen- und Gesellschaftsgesülze unserer vermeintlichen „politischen Klasse“ geht mir langsam aber sicher auf die Nerven.
LikeLike
Frage: Warum muss es einen Notfallseelsorger? Was können die besser machen als Notfallpsychologen? (meine persl Erfahrung mit Notfallseelsorgern bringt mich übrigens nicht dazu, erfürchtigen Respekt zu zollen, sondern eher das Gegenteil).
Oh ja. Wie auch der heldenhafte Widerstand gegen das 3. Reich noch nicht richtig gewürdigt worden ist. Da sind sie zur Hochform aufgelaufen. Falls jetzt jemand mit den üblichen Verdächtigen Niemöller und von Galen kommt: Warum werden eigentlich immer diese beiden Namen genannt?
Aber das besondere Highlight für mich:
Wer 10 min Zeit hat sollte sich mal diese Video anschauen.
Gruß
LikeLike
welche kritische Selbstreflexion?
wunder mich grad.
LikeLike