Vatikan-Millionen unterstützten alliierte Rüstung


Foto: picture alliance / akg-images Noch immer hält sich die Ansicht, Papst Pius XII. (M.; 1876-1958) sei ein Parteigänger Hitlers gewesen. Neue Aktenfunden belegen, wie sehr er die Alliierten mit Geld unterstützte. Das Foto zeigt den Pontifex beim Empfang amerikanischer Truppen in Rom 1944

Mit Devisen und Gold hat der Vatikan seit 1940 die Kriegführung der Alliierten gefördert. Die Historikerin Patricia McGoldrick fand lange gesperrte Anweisungen für Gelder, die bis nach Indien gingen.

Von Sven Felix KellerhoffDIE WELT

Die Vatikanbank hat während des Zweiten Weltkriegs durch bislang nicht bekannte Überweisungen in beträchtlicher Höhe die Anti-Hitler-Koalition unterstützt. Das ist das Ergebnis von Forschungen der Londoner Historikerin Patricia M. McGoldrick, die im aktuellen Heft des Zeitschrift „The Historical Journal“ veröffentlicht wurden.

Demnach transferierte die damalige „Ammistrazione Pontificia per le Opere di Religione“ (AOR), die Vorgängerinstitution des heutigen Istituto per le Opere di Religione, Werte in Höhe von vielen Millionen US-Dollar aus Europa in die USA und investierte das Geld dort in enger Abstimmung mit den Geschäftsbanken J. P. Morgan und Morgan Chase.

weiterlesen

4 Comments

  1. Diese Seelenverkäufer waren und sind immer noch Ratten, die immer wieder lügen und betrügen um des Mammons Willen. Pfui Teufel!
    Mir wird regelrecht übel, wenn ich diese Dreckspatzen in ihren roten oder lila Kleidchen sehe, wenn sie ihre rauchenden Handtäschchen schwingen und Hosianna heucheln. 👿

    Like

  2. Kardinal Meisners Kriegswerbung (Frankfurter Rundschau) fordert wie ein ewiges RKK Dogma (No.381) Kriegsdienst, Fasten und Almosen an die heilige Kirche um gläubigen Christen ewigen göttlichen Lohn zu garantieren: „Ein Volk könne nur beruhigt sein, wenn es wisse, dass die Waffen zur Verteidigung und Erhaltung des Friedens in Händen seien, deren Köpfe und Herzen um ihre Verantwortung vor Gott und der Welt wissen… In betenden Händen‘ sei die Waffe vor Missbrauch sicher“.

    Schon Epikur (341-271 v.C.) erkennt das Dilemma: Entweder will Gott alles Leid der Welt beseitigen und kann es nicht, oder er könnte es, will es aber nicht. Die gerechten heiligen Kriege mit Genoziden und Ethnoziden haben zu 95% Christen mit gesegneten Waffen geführt, die Priester jagen die Gläubigen ins Elend indem sie glorreiche Siege versprechen, die bösen Feinde verdammen, die Kriegsopfer verspotten und den Überlebenden den letzten Cent für neue Paläste und Tempel abschwindeln. Die bösen Feinde haben von der gleichen Kirche fast identische Siege und Erfolge zugesichert bekommen – totale Verarschung von Idioten.

    Like

  3. Witzig ist nur, dass die Pfaffen auch die Nazi-Kanonen gesegnet haben. Ganze Heere von Feldgeistlichen haben mit den Hitler-Soldaten um Gottes Beistand zum Sieg gebetet. Der Expope Pius 12 ging bei den Faschisten ein und aus und ist ihnen förmlich in den Hintern gekrochen . Und jetzt auf einmal heißt es, diese Bande hätte die Alliierten unterstützt ? Kann schon sein. Das muss einem aber nicht groß wundern. In Punkto Verrat, Geschichtsfälschung und Wahrheitsverdrehung, aber vor allem wegen ihres Talentes, ihr Fähnlein stets und ausschließlich zu ihrem Vorteil in den Wind zu hängen, waren und sind diese Brüder absolut unschlagbar.

    Like

  4. Überrascht mich nicht.
    Die Kriegstreiberei von zwei verfeindeten Parteien zu unterstützen war schon immer gut fürs Geschäft.

    Like

Kommentare sind geschlossen.