Über 200.000 Christen verlassen evangelische Kirche


Bild: tilly
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Erstmals seit zwei Jahrzehnten haben 2014 wieder deutlich mehr als 200.000 Protestanten in Deutschland die Kirche verlassen. Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) in den Landeskirchen.


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Als wichtigster Grund gelten die Änderungen bei der Erhebung der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer. In manchen Regionen verdreifachten sich die Austrittszahlen gegenüber dem Vorjahr. Zwar gibt es noch nicht aus allen 20 Landeskirchen genaue Statistiken, doch die Gesamtzahl der Kirchenaustritte könnte sogar bei mehr als einer Viertelmillion liegen.

In Bayern, der drittgrößten deutschen Landeskirche, traten im vergangenen Jahr über 30.000 Menschen aus, 62 Prozent mehr als 2013. Die Evangelische Kirche im Rheinland rechnet mit einem Anstieg von rund 50 Prozent gegenüber 19.000 im Jahr zuvor.

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