Katholische Kirche: Mehr Soziales, weniger Karrierismus


Papst Franziskus während einer Synode zum Thema Familie© Max Rossi/Reuters/Bearb.BB
Papst Franziskus während einer Synode zum Thema Familie© Max Rossi/Reuters/Bearb.BB
Die Kardinals-Kommission des Papstes legt ihr Konzept zur Reform der vatikanischen Kurie vor. Schlankere Strukturen, bessere Koordination und eine Aufwertung von Laien gehören zu den Vorschlägen. Ein Kardinal aus Deutschland hat etwas dagegen.


Von Matthias Drobinski|Süddeutsche.de

Nach außen entfaltet die katholische Kirche in Rom all ihre Pracht und Macht der Inszenierung: Am Wochenende wird Franziskus feierlich im Petersdom neue Kardinäle ernennen, schon am Freitag reisen aus aller Welt bis zu 160 Kardinäle an, um bei der Feier und dem dazugehörigen Konsistorium, der Kardinalsversammlung, dabei zu sein.

Doch intern geht es hart zur Sache. Diese Woche hat auch die Gruppe jener neun Kardinäle getagt, die im Auftrag von Papst Franziskus seit Oktober 2013 über eine Reform der Kurie beraten, koordiniert von Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga aus Honduras. Auch der Münchner Kardinal Reinhard Marx ist dort vertreten. Sie sollen an diesem Freitag den anderen Kardinälen von ihren Überlegungen berichten. „Die Stimmung ist angespannt“, sagt ein Insider. Es geht um Macht und den Bruch mit alten Gewohnheiten und überhaupt um den Kurs der katholischen Kirche.

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2 Comments

  1. …damit wird den eingebildeten Reichen aber auf die Plattfüße getreten Herr Papst,von denen erhalten Sie doch reichlich……….

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