Giffey gegen Ramadan-Fasten von Schulkindern


Sorge um die Gesundheit: Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat sich vor dem Start des muslimischen Fastenmonats Ramadan gegen strenges Fasten von Schulkindern ausgesprochen. Kinder müssten regelmäßig trinken und essen.

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„Sonst können sie nicht aufmerksam sein, lernen und sich gesund entwickeln. Das gilt generell und natürlich auch im Ramadan“, sagte Giffey der „Welt“ (Freitag).

Viele muslimische Eltern gingen zwar sehr verantwortungsvoll mit dem Thema Fasten um. „Leider gibt es aber auch jedes Jahr Kinder, die im Ramadan zusammenklappen, weil sie nicht genug getrunken und gegessen haben“, so Giffey weiter.

Um das zu verhindern, müssten alle Beteiligten zusammenarbeiten – Eltern, Lehrkräfte, Moscheen und Vertreterinnen und Vertreter der Muslime in Deutschland, so die Ministerin: „Es geht darum deutlich zu machen, dass Kinder nicht fasten müssen. Kindeswohl, Gesundheit und das Lernen in der Schule gehen vor.“

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