Lawrence Krauss: Weltenschöpfung ohne Schöpfer


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Mit „Ein Universum aus dem Nichts“ fasst der Kosmologe Lawrence Krauss den Stand der momentanen Schöpfungstheorie zusammen – und provoziert nicht nur Kreationisten. Laut Krauss machen die Ergebnisse einen Gottglauben obsolet.

Von Michael Odenwald FOCUS ONLINE

Zuerst leuchtete ein gleißender Funke auf. Aus dem subatomaren Glutball erwuchs in Sekundenbruchteilen ein Gebilde von der Größe einer Pampelmuse, das danach langsam weiter expandierte. Unser All war geboren — hervorgegangen aus dem Feuersturm des Urknalls. Was aber löste diese Urexplosion aus? Stand am Weltenbeginn das Walten eines Gottes, wie es die Schöpfungsgeschichten der Weltreligionen bekunden? Oder brachten natürliche physikalische Prozesse das Universum hervor?

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2 Comments

  1. Die Erschaffung der Welt hat der all-wissende Papst Pius IX (Giovanni Maria Mastai Ferretti) doch ganz anders erklärt, das hat ihm Gott persönlich bestätigt. Telefon gab es zwar noch nicht, aber Telepathie – Haleluja

    Beim Konzil 1872 legt der Papst fest die Bibel ist ohne jeden Irrtum, der Heilige Geist hat sie direkt in die Feder diktiert – etwa 500 Jahre bevor ein religiöser Spinner wie Bischof Athanasius den heiligen Geist 390 n.C. als verbindlich für die neue Vulgata erklärt. Dabei wird die Lehre vom heiligen Geist 325 n.C. auf dem Konzil von Nicäa (Iznik) als Irrlehre verworfen. Kein Wunder wenn der Typ im Himmel irre ist.

    Für die Religioten verlassen Adam und Eva das Paradies bekleidet, säen, wässern und ernten Kulturpflanzen mit Hilfe von Ochsen. Die Enkel leben in Steinhäusern oder Zelten aus gewebtem Stoff, spielen Flöte und Zither, bearbeiten Erze und Eisen und achten die göttlichen Gesetze (1 Moses 4), die sie als Analphabeten im nicht existenten heiligen Buch lesen.

    Dann kommen andere Spinner wie Ken Ham und zeigen Fotos, auf denen gesattelte Dinosaurier den Mensch als Reittiere dienen. Also hat Adam bereits seine Felder mit Hilfe von einem Dino umgepflügt. Da kein Wissenschaftler dabei war, kann das auch keiner wissen – basta

    Da muss man als gläubiger Christ schon mehr als nur eine Schraube lose haben, um das zu verstehen

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  2. »Jedes Atom in Ihrem Körper stammt von einem Stern, der explodierte. Und die Atome in Ihrer linken Hand stammen möglicherweise von einem anderen Stern als die in Ihrer rechten Hand. Das ist (wirklich*) eines der poetischsten Dinge, die ich in der Physik kenne.

    Sie sind alle Sternenstaub.

    Sie könnten nicht hier sein, wenn Sterne niemals explodiert wären. Denn die Elemente, der Kohlenstoff, der Stickstoff, Sauerstoff, Eisen, all die Dinge, die für die Evolution wichtig waren, wurden nicht am Anbeginn der Zeit erzeugt. Sie wurden in den Kernbrennöfen der Sterne hergestellt. Und der einzige Weg, wie sie in Ihren Körper gelangen konnten, war, dass der Stern so nett war, zu explodieren.

    Vergessen Sie also Jesus. Die Sterne starben, damit Sie heute hier sein können.«

    Lawrence M. Krauss

    http://lachsdressur.de/die-sterne-starben-fuer-uns/

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