CDU-Politiker Geißler: Kirchen in Politik „viel zu still“


Die Kirchen sollten sich aus Sicht des CDU-Politikers Heiner Geißler lautstärker in gesellschaftliche und politische Vorgänge und Debatten einmischen. Die Welt könne „nur verbessert werden durch Auseinandersetzung mit denjenigen, die eine Politik gegen die Menschen machen. Da ist es in den Kirchen viel zu still“, sagte Geißler im Interview der Online-Ausgabe der Zeitung „Die Rheinpfalz“ in Ludwigshafen (Samstag).

Radio Vatikan

Die Kirchen dürften nicht glauben, dass ihre Botschaft durch Predigten von der Kanzel verbreitet werden könne, sagte Geißler. Sie müssten vielmehr die Neuen Medien nutzen, in die Öffentlichkeit gehen, „das Demonstrationsrecht für sich in Anspruch nehmen und vor allem Streit anfangen“, empfahl der früher CDU-Generalsekretär und Bundesminister, dessen neues Buch „Was müsste Luther heute sagen“ kommende Woche erscheint.

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