Uralte Lebensspuren bestätigt


3,5 Milliarden Jahre altes fossiles Zellfilament – wahrscheinlich ein Relikt eines methankonsumierenden Bakteriums © PNAS
Relikte des Lebens oder Scheinfossilien? Seit Jahren streiten Forscher darüber, ob es sich bei Spuren in 3,5 Milliarden Jahre altem Gestein aus Australien tatsächlich um einen der ältesten Nachweise für Leben auf unserem Planeten handelt. Eine erneute Untersuchung der vermeintlichen Mikrofossilien scheint einen biogenen Ursprung nun zu bestätigen – und sogar Rückschlüsse auf die Identität der Fossilien zu ermöglichen.

scinexx

Das Leben auf unserem Planeten hat sich über Milliarden Jahre hinweg entwickelt. Doch wann nahm dieser Prozess seinen Anfang: Wann entstanden die ersten Zellen und damit das erste Leben? Diese Frage ist noch immer ungeklärt. Einer der Gründe dafür: Es fehlt schlicht an eindeutigen Fossilien, weil die fragilen Zellen nicht erhalten geblieben sind. Forscher sind daher auf indirekte Hinweise angewiesen – zum Beispiel Minerale und chemische Verbindungen, die typischerweise erst durch die Tätigkeit von lebenden Zellen entstehen.

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