Katholisch Glauben im World Wide Web


Teile der katholischen Kirche entdecken das World Wide Web. (Bild: Stock.XCHNG / Daniel V.)

Immer mehr Menschen kommunizieren über das Internet und tauschen in sozialen Netzwerken Ideen und Gedanken aus – auch über ihren Glauben. Dass man über das Internet auch jene erreicht, die nicht in den Gottesdienst gehen, diesen Vorteil haben nun auch Teile der katholischen Kirche entdeckt.

Von Thomas MiggeDeutschlandfunk

„Das hilft doch ungemein, sich mit den Leuten so in Verbindung zu setzen. Vor allem mit jungen Leuten. Ich sehe das doch in meiner direkten Umgebung: Wenn ich junge Leute persönlich anspreche, reagieren sie nicht immer, aber im Netz, da reagieren sie sofort.“

Schwester Anna Maria ist in Rom in der Jugendarbeit tätig: Sie hat es mit Schulabbrechern zu tun, mit Gymnasiasten, die Probleme zuhause haben und mit Jugendlichen aus sozial schwachen Verhältnissen. Seit sich die Franziskanerin einen Computer zugelegt hat und damit auch umgehen kann, steht sie viel intensiver als zuvor mit ihren jungen Ansprechpartnern in Kontakt. Die Ordensfrau war davon so überrascht, dass sie für ihre Mitschwestern sogleich einen Computerkurs organisierte. Denn: Unter italienischen Ordensleuten ist es alles andere als die Regel im World Wide Web präsent zu sein.

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